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Digitales Marketing  ·  24. Dezember 2017

Produktfälschungen auf Amazon können eine Chance für die Marke sein

Birkenstock-Sandalen am Steg
Birkenstock-Sandalen (Foto: Grey Geezer)

Birkenstock hat angekündigt, seine Produkte in Europa nicht mehr über Amazon zu vertreiben.  Das Gleiche ist bereits vor einiger Zeit in den USA geschehen.

Der Grund für Birkenstock ist, dass Produktfälschungen über Amazon vertrieben werden und dass die Marke auf Produkten missbraucht wird, die Birkenstock gar nicht herstellt. Für Birkenstock ein Riesenproblem, da neben dem entgangenem Umsatz Kunden mit den Fake-Produkten oft unzufrieden sind, weil die natürlich in der Qualität nicht mithalten können. Amazon sicherlich ein sehr guter Vertriebskanal. So einfach und bequem kann man sich fast nirgendwo beliefern lassen. Birkenstock hat den großen Vorteil als starke Marke überhaupt Aufmerksamkeit zu erregen, dass man jetzt demnächst nicht mehr bei Amazon ist. Andere kämpfen noch darum bei Amazon oben gelistet zu werden. Das hat natürlich einen Grund. Die Hälfte aller Produktsuchen in den USA werden über Amazon gestartet.

Es gibt auch Rolex auf Amazon

Die Nachricht, dass bei Amazon Fake-Produkte geliefert werden wird Kunden nachdenklich machen. Dabei geht es nicht nur darum, eben eine echte Rolex zu kaufen, sondern auch um das Markenvertrauen in zuverlässige, nachhaltig produzierte, gesunde Produkte. Es gibt übrigens Rolex-Uhren auf Amazon, angeblich von Rolex selber. Bei Fake-Birkenstock weiß man nicht, ob das Leder mit chromhaltigen Substanzen bearbeitet wurde. Bei den echten Birkenstock wäre das ein großer Vertrauensbruch, wenn die Verarbeitung nicht absolut top ist. Das Markenversprechen ist eine super Qualität made in Germany.

 

Die große Chance für Birkenstock ist, dass man sich von dem Vertriebskanal Amazon unabhängiger machen kann. Das können eigentlich nur Markenprodukte, aber hier sollte es funktionieren. Kunden werden sicherlich Versandgebühren bezahlen und es in Kauf nehmen, nicht am nächsten Tag beliefert zu werden, wenn man sicher ist, die Markenware wirklich auch im Original zu erhalten.

 

Die Politik von Amazon, die da heißt, Umsatz vor geistigem Eigentum, schädigt im Grunde die eigene Marke.

Amazon kann natürlich auf die Causa Birkenstock und Co. reagieren und Fakes aus seinem Online-Angebot mit großen Aufwand weitgehend verbannen. Amazon kann ja auch sonst fast alles. Dann wäre der Grund für Markenunternehmen nicht mehr auf der Verkaufsplattform zu sein ja eigentlich ausgeräumt.

Mangel erzeugt Begehrlichkeiten

Wenn man es geschickt anstellt, kann das sogar ein Vorteil sein, nicht bei Amazon gefunden zu werden. Produkte, die es nicht überall gibt, sind manchmal noch begehrenswerter. Die Organisation des Online-Geschäftes fällt aber vielen noch schwer und die Partnerschaften mit den großen des Online-Business vereinfacht natürlich vieles: Auf den Account einloggen mit Facebook, bezahlen mit PayPal etc. pp. Durch das Birkenstock-Beispiel zum Nachdenken gebracht, habe wollte ich mir von Emsa einen Thermobecher direkt beim Hersteller bestellen. Emsa ist auch eine starke Marke. In einem Supermarkt im chinesischen Hangzhou traf ich vor einigen Jahren auf einen Promotion-Stand von Emsa, der für Thermoskannen „made in Germany“ geworben hat. Der online-shop funktioniert prima. Im letzten Schritt nachdem Typ, Farbe etc. ausgewählt hat steht: Hier geht’s zur Amazon-Bestellung.

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